Wiessner, G., Untersuchungen Zur syrischen Literaturgeschichte I: Zur Märtyrerüberlieferung aus der Christenverfolgung Schapurs II, AAWG The prominence of this topic in the sixth-century synods indicates how central a problem it was at that time; the earliest treatise of canon law, by the Catholicos Aba, is also devoted to this subject. Im Nordosten vernichtete Chosrau mit Hilfe der Kök-Türken unter Sizabulos/Istämi um 560 das Reich der Hephthaliten, woraufhin allerdings die Türken wenig später deren Platz als Feind der Perser einnahmen. Allerdings mussten die Perser nach den großen Anfangserfolgen 575 (oder 576) bei Melitene ihre seit langem schwerste Niederlage gegen die Römer hinnehmen; Chosrau konnte nur mit Mühe entkommen. Und auf der jenseitigen Seite von Karrhai und Edessa hat mit Kaiser Valerian eine große Schlacht für Uns stattgefunden, und Wir nahmen Kaiser Valerian mit eigenen Händen gefangen und die Übrigen, den Prätorianerpräfekten und Senatoren und Offiziere, alle welche auch immer Führer jener Heeresmacht waren, alle diese ergriffen Wir mit den Händen und deportierten sie in die Persis.“[14]. 79 [80] Schapur I. war dann, wie erwähnt, der erste Großkönig, der sich als šāhān šāh eran ud aneran (König der Könige von Iran und Nicht-Iran) bezeichnen ließ. ): Zusammenfassend zum sassanidischen Königtum und zum Staatsaufbau: Josef Wiesehöfer: Zum Verhältnis zwischen König und Adel: Henning Börm. Die Erinnerung an Bahram V., der aufgrund seines Jagdgeschicks den Beinamen „der Wildesel“ (Gor) erhielt, sollte ebenso wie die an Chosrau II. Next of Kin Marriage in Zoroastrianism, Courts and Courtiers, II. 13 Andere Silberarbeiten bilden beispielsweise kultische Handlungen ab. der Wirtschaft knapp referierend: Klaus Schippmann: Zusammenfassend zu den persisch-chinesischen Kontakten vgl. Hatra hatte sich offenbar mit den Römern verbündet und war zudem ein arsakidischer Widerstandshort gewesen. Nachfolger wurde sein Lieblingssohn, der sich schließlich zum größten und berühmtesten Sassanidenkönig und einem der bedeutendsten Herrscher der gesamten Spätantike entwickeln sollte: Chosrau I. Großkönig Chosrau I. Anuschirvan („mit der unsterblichen Seele“; 531–579) war der große Gegenspieler des nicht minder bedeutenden oströmischen Kaisers Justinian. Skalmowski says that there are many laws that have to do with who inherits and succeeds things that belong to the family and he says these laws are important for keeping the family belongings together. 1907) pp 69–95 46 A French translation of the Middle Iranian text is given in Letztlich ist dabei entscheidend, wie man „Staatskirche“ definieren will. Derartige Legenden waren im Orient aber üblich (auch die Sassaniden hatten auf ebendiese Weise im Nachhinein eine angebliche Verwandtschaft mit ihren Vorgängern, den Arsakiden, konstruiert) und sollten als höchst unglaubwürdig betrachtet werden. Boran ordered the rebuilding of bridges made of boats in order to improve the catastrophic economic situation in the empire. [25] Zudem war das strategisch wichtige Armenien dem sassanidischen Einfluss entglitten;[26] die Römer setzten dort einen ihnen genehmen Arsakidenprinzen ein. Schapur zog dann mit seinen Truppen über den Euphrat, nahm erneut Antiochia ein und plünderte Kilikien und Kappadokien. Juni 363 in einem Gefecht und ließ das römische Heer in einer verzweifelten Situation zurück. 77 B. and Lamy, T. (Louvain This was done when a widower could not afford to take another wife, but needed a woman for sexual needs and to care for his children. Im Inneren versuchte er sich bei der Bevölkerung beliebt zu machen. (Religion and National Identity), https://doi.org/10.1017/S0424208400016004. Der Zoroastrismus beziehungsweise Mazdaismus war unter den Sassaniden zwar sehr einflussreich und wurde zumeist auch von den Königen gefördert, er kann aber dennoch nicht als die einzig akzeptierte und geförderte Religion bezeichnet werden. Fiey’s hesitations about the date of Sabrisho are unnecessary in the light of the ‘Nestorian’ edition of the Hudra I (Trichur 1960) p 259, where Sabrisho is located in the Persian period—his name is omitted in the uniate Breviarium Chaldaicum 1 (Rome 1938) p 161. Die Sassanidenkönige verfügten zwar prinzipiell über große Macht, sie waren aber keine absoluten Herrscher. Unter Chosrau I., dem wahrscheinlich bedeutendsten Sassanidenkönig, wurden unter anderem Texte griechischer Philosophen und indische Märchen (wie das Panchatantra) ins Mittelpersische übersetzt. "[3] On the other hand, her authority over her own children was even limited. ): Zu diesen Gruppen, beginnend mit den Chioniten, siehe zusammenfassend Daniel T. Potts: Ammianus Marcellinus 17,5. Bei einem der verlorenen Werke handelt es sich um das wohl in spätsassanidischer Zeit entstandene Herrenbuch (Xwaday-namag), einer offiziellen Reichschronik der persischen Könige von der Zeit der mythischen Herrscher bis in die Gegenwart. Die Juden, die vor allem in Mesopotamien relativ stark vertreten waren, wo Ende des 6./Anfang des 7. In diesen Zusammenhang gehört auch das Bemühen der Perserkönige, gute Beziehungen mit China zu unterhalten; spätestens ab dem 5. 1979) pp 91-152. 73 gegeneinander auszuspielen; so wurden etwa Könige von Ardaschir II. . [104] Die Stärke der sassanidischen Armeen lag in ihren schwergepanzerten Reitern, den Kataphraktoi und Clibanarii, denen die Römer anfangs nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen hatten. Kavad's son Ardashir, then took the throne at a very young age. Der Einfluss der mächtigen Adelsfamilien, lokaler Kleinkönige und Dynasten aus arsakidischer Zeit blieb aber offenbar bestehen, auch wenn sie sich formal dem neuen König unterwarfen: Viele parthische Aristokraten arrangierten sich mit der neuen Dynastie und spielten weiterhin eine wichtige Rolle im Reich, dessen Aufbau im Wesentlichen unverändert blieb. 531 starb, dauerten die wechselvollen Kämpfe noch immer an. Im Inneren wiederum bedeutete die teilweise nun engere Anlehnung an den zoroastrischen Klerus keine Aufgabe der Königsgewalt; beide, Königtum und zoroastrische Priester, waren vielmehr aufeinander angewiesen. Ebenso wie sein Andenken, das besonders lebendig blieb, wurde das von mehreren Sassanidenkönigen in späteren Erzählungen festgehalten und gepflegt, auch und gerade in islamischer Zeit. Der dritte und letzte Feldzug fällt in das Jahr 260. The husband of a khwasray wife wasn't duty-bound to support his wife. [105], Das Perserreich der Sassaniden zeichnete sich besonders dadurch aus, dass die noch von den frühen Arsakiden gepflegte Kultur im Stil des Hellenismus weiter zurückgedrängt wurde und stattdessen die iranischen Elemente stärker herausgestellt wurden, wenngleich die neuere Forschung dies in Teilen relativiert: So förderte Schapur I. durchaus die griechische Kultur, ähnlich wie sich später auch Chosrau I. für die Philosophie der Antike interessierte. 74 Ardashir was murdered by General Sarwaraz. 1895). Boran's reign is said to have been marked by benevolence.